A K T U E L L
Mein neuer Gedichtband ist erschienen.
Ich stelle ihn auf der Seite ––> Lyrik näher vor.
Vortrag: Donnerstag, 30. Mai 2024
Der Verein Gegen das Vergessen/Tag der Poesie lädt ein:
Vortrag zu Meta von Salis-Marschlins und ihre Freundschaft zu Friedrich Nietzsche.
Ort: Heuberg 24
4051 Basel
Zeit: 18 h (Einlass), Vortrag 19 h
Der Eintritt ist frei (Kollekte).
Um kurze Anmeldung wird gebeten:
info@heuberg24.ch
Ich halte einen Vortrag zu meinem Buch
Meta von Salis und Friedrich Nietzsche,
das 2005 im Basler Schwabe Verlag erschienen ist
(Näheres s. –>Sachbücher).
Die Bündnerin Meta von Salis-Marschlins war die erste Schweizerin, die an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich promoviert und damit zur ersten Historikerin der Schweiz wurde. Sie war zu ihrer Zeit eine der führenden Kämpferinnen für Frauenrechte, gründete gemeinsam mit anderen Frauen die erste Frauenzeitschrift der Schweiz, Die Philanthropin, ging für ihre Haltung ins Gefängnis und verliess danach zeitweise sogar die Schweiz.
Das alles dominierende Thema ihres Lebens aber war die Freundschaft mit dem als Frauenfeind verschrienen Friedrich Nietzsche. Diese Freundschaft steht im Zentrum meines Vortrags.
Die längeren Zitate im Vortrag liest der Schauspieler Raphael Bachmann.
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Mein neues Buch ist erschienen:
Zwei Generationen, zwei Frauen. Mutter und Tochter. Beide wachsen in Nachkriegszeiten auf. Die Mutter Lissy in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg, ihre Tochter in der nach dem zweiten. Das Aufwachsen der Mutter als Kind und ihr erfolgreiches Leben während der Zeit des Nationalsozialismus bis kurz nach dem Krieg wird in Episoden ausschließlich auf der linken Buch-seite in Prosa erzählt. Parallel dazu schildert die Autorin auf der anderen Buchseite das Leben der Tochter in lyrischer Form: Sie befindet sich in grauem Nieselwetter auf einem Schiff zur See-bestattung ihrer Mutter. Hier denkt sie an ihr früheres Zuhause, geht durch die inzwischen verlassenen Räume des Hauses, blickt verändert auf Bekanntes, sieht den schweren Schweigeteppich im Wohnzimmer liegen, stellt sich und ihrer Familie all die unbeantwortet gebliebenen Fragen. Denn wie in vielen deutschen Familien damals lag durch ihre Kindheit und Jugend hindurch auch über ihrer Familie ein tiefes Schweigen über die nahe Vergangenheit. Dieses Schweigen, dieses aktive Verschweigen, ist für sie ein Doppeltes. Bereits früh war ihr etwas klar geworden: Der Ehemann ihrer Mutter und Vater ihrer älteren Schwester konnte nicht auch ihr Vater sein. Zum Zeitpunkt ihrer Geburt befand er sich noch in sowjetischer Gefangenschaft. Eisern beschwiegen wurde auch das …
Eine Pressestimme:
»Das eindrückliche Buch Im Nebel berührt tiefe Schichten, zeigt, wie der Nationalsozialismus auch Nachgeborene betrifft und nicht loslässt.« B. Keller, PS 31/2023.
Edition Isele
Collection Montagnola Nr. 67, ISBN 978 3 86142 632 5
ca. Fr. 29.–
Bisherige Veranstaltungen
Im Rahmen der jährlichen femscript-LESBAR konnten wir unser gemeinsames Schreibtisch-Buch präsentieren:
NAH VORBEI
Kurze Geschichten von kurzen Begegnungen
Samstag, 24.10.2020, 16.30 – 19.30 h
Wo:
Pestalozzi-Bibliothek Altstadt
Zähringerstr. 17
Es lesen:
Nora DUBACH, Friederike GEFFERT, Brigitta KLAAS MEILIER, Franziska LÖPFE, Rita ROEDEL, Brigitte SIMMA, Dorothea ZINGG jeweils eine ihrer Geschichten aus dem Buch.
Moderation: Dagmar SCHIFFERLI
Anschließend laden wir zu einem (Getränke-) Apéro (wegen des C-Virus kann kein Imbiss gereicht werden).
Acht Autorinnen schreiben 30 »kurze Geschichten von kurzen Begegnungen«: spannend, ergreifend, lustig, tiefgründig, anrührend … Mehr dazu unter –>Verlag.
Lesung aus NAH VORBEI:
Buchhandlung Nievergelt in Zürich Oerlikon
Samstag, 12.9.2020, 17 h, mit:
Nora DUBACH, Rita ROEDEL, Dorothea ZINGG.
Moderation Brigitta KLAAS MEILIER, Autorin und Verlegerin der edition k&s
Zürcher Schreibtisch femscript.ch liest:
Art-Forum-Höngg am Sonntag, 17.11.2019:
Else Laudan im Gespräch.
Die Verlegerin der erfolgreichen Ariadne-Krimiserie zu Gast.
Wo: Bücherraum f, Jungstr. 9, Zürich Oerlikon
Wann: Do., 7.11.2019, 19 h
Else Laudan im Bücherraum f …
© Foto: Stefan Howald
© Foto: Claudia Rohr
... und im Gespräch mit mir.
femscript.ch präsentiert:
femscript.ch bei Zürich Liest:
LesBar, Neuerscheinungen von femscript-Autorinnen des letzten Jahres.
Ort: Pestalozzi-Bibliothek Zürich-Altstadt, Zähringerstr. 17
Wann: Sa., 26.10.2019, ab 16.30 h
Hier Fotos während unserer LesBar:
Die Autorin Isolde Schaad zwischen
Dagmar Schifferli (links im Bild) und mir.
Die Autorin Katka Räber in der Mitte.
©beide Fotos:Felix Räber
Kommentar des Monats
Rosa Luxemburg:
Keine gesellschaftliche Form verschwindet, bis die ihr immanenten Entwicklungs- und Fortschrittskräfte sich ausgelebt haben.
aus: Politische Schriften. Frankfurt 1987.
Kommentar des Monats
Rosa Luxemburg:
Gestern las ich gerade über die Ursache des Schwindens der Singvögel in Deutschland: Es ist die zunehmende rationelle Forstkultur, Gartenkultur und der Ackerbau, die ihnen die natürlichen Nist- und Nahrungsmittelbedingungen: hohle Bäume, Ödland, Gestrüpp, welkes Laub auf dem Gartenboden – Schritt für Schritt vernichten. (...) Das Bild des stillen unaufhaltsamen Untergangs dieser wehrlosen Geschöpfe schmerzt mich so, daß ich weinen mußte.
an Sophie Liebknecht, 2. Mai 1917 aus dem Gefängnis
Kommentar des Monats
Hannah Arendt:
Momentan scheint mir am (…) besten, sich nirgends ganz häuslich einzurichten, sich auf kein Volk wirklich zu verlassen, denn es kann sich im Nu in Masse verwandeln und in ein blindes Werkzeug des Verderbens.
an Karl Jaspers, 30. Juni 1947
Mein letztes Buch:
wochen enden
Notizen aus einem Leben
Zum Inhalt
Der unnatürliche Tod ihrer Mutter treibt Caroline Feldhoff an, sich zunehmend mit ihr zu beschäftigen. Was haben die wechselnden Existenzbedingungen nach zwei Weltkriegen und der wirtschaftliche Wiederaufstieg mit ihr gemacht, was genau hat ihre einst so starke Mutter später derart geschwächt? Diese und andere Rätsel ihrer Herkunftsfamilie durchdringen zunehmend ihre Wahrnehmung, wenn sie sich an Wochenenden in ihrem Arbeitsraum auf einer Flussinsel Notizen zu Tier- und Pflanzenwelt im Wechsel der Jahreszeiten macht, sich fragt, warum der Ex-Freund nicht loslassen kann, die Kriege weltweit immer wieder aufflammen und neue Formen des Terrors Angst und Schrecken verbreiten. So notiert, entsteht ein ungewöhnliches Geflecht aus poetischer Verknappung und kritischer Durchdringung. Die souveräne Ignoranz von korrekter Großschreibung und Zeichensetzung erzeugt einen zusätzlichen Sog.
Collection Montagnola Nr. 49, Isele Editor 2018.
20.– Fr. (per Mail im Kulturbüro k&s). Im Handel (z.B.Orell Füssli) ca. Fr. 29.-
Lesungen aus wochen enden:
Donnerstag, 21. März 2019:
UNESCO Welttag der Poesie,
Neues Theater Dornach, 14 bis 21 Uhr. Meine Lesezeit: ab 15.40 h.
Sonntag, 2. Dezember 2018, 17 h:
im Rahmen des Altstadt-Adventskalenders im Holzbueb, Marktgasse Ecke Münster-/ Krebsgasse. Anschl. kl. Apéro.
Zürich liest 2018:
Samstag, 27. Oktober 2018, ab 16.30 h, Pestalozzibibliothek Altstadt, Zähringerstr. 17. Ich moderiere 9 Neuerscheinungen und lese zum Schluss selbst aus wochen enden.
Mittwoch, 5. September 2018, 20 h:
ONO Bern, Lesesessel. Mit Dank an das ONO-Team und Conny Brügger, Moderatorin von SRF.
Mein letzter Gedichtband:
T I E F E N B R U N N E N
Mehr dazu unter Lyrik.
Wort_Zone 5
Magazin für neue Literatur
Heft 5, Jahrgang 2018
hrsgg. von Isele Editor
160 Seiten. Erhältlich im Buchhandel.
€ 13,– / ca. 15 Fr.
Lesen Sie Gedichte, kürzere und längere Geschichten, Zeichnungen und Hinweise auf Bücher: Ein Band zum Stöbern (enthält als Vorabdruck den Anfang meiner Erzählung wochen enden).
Weitere Informationen unter www.ArsLittera.de